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Ihr Ratgeber und Wegweiser durch die Menopause
Die vier Phasen der Wechseljahre
Medizinisch betrachtet gliedert sich die Phase der Wechseljahre in drei Abschnitte. Die erste Phase, die als Prämenopause bekannt ist, beginnt normalerweise um das 40. Lebensjahr herum. Während dieser Phase bleibt der Menstruationszyklus zunächst regelmäßig, aber es können bereits erste Beschwerden wie Hitzewallungen oder Schlafstörungen auftreten.
In der darauffolgenden Perimenopause, oft als eigentliche Wechseljahre bezeichnet, werden die Menstruationszyklen deutlich unregelmäßiger, und die typischen Beschwerden nehmen in der Regel zu. Gleichzeitig beginnen die Eierstöcke zu schrumpfen und die Produktion weiblicher Sexualhormone nimmt stark ab. Der Körper versucht zwar, diesem Rückgang der Hormonproduktion entgegenzuwirken, jedoch gerät die Hormonregulation durcheinander, was teilweise für die auftretenden Beschwerden verantwortlich ist. Sobald der Körper nur noch geringe Mengen an Östrogenen produziert, hören die Monatsblutungen auf und die Fruchtbarkeit endet.
Ein Jahr nach der letzten Monatsblutung, der sogenannten Menopause, beginnt die letzte Phase, die Postmenopause. Anfangs können die Beschwerden der Wechseljahre noch deutlich spürbar sein, nehmen jedoch im Laufe der Zeit allmählich ab. Dennoch können mittel- bis langfristig weitere körperliche Beschwerden auftreten.
Das Klimakterium dauert im Durchschnitt etwa 10 bis 15 Jahre. Während dieser Übergangsphasen verändert sich der Hormonspiegel der weiblichen Geschlechtshormone kontinuierlich, was zu Beschwerden führen kann, die als klimakterisches Syndrom bekannt sind.
Symptome während den Wechseljahren
Obwohl die Wechseljahre ein natürlicher Lebensabschnitt sind, können hormonelle Veränderungen bei einigen Frauen Beschwerden verursachen. Laut einer europäischen Studie leiden von 10 Frauen im Alter zwischen 45 und 55 Jahren 9 an Beschwerden, wobei zwei Drittel von ihnen unter einem oder mehreren schweren Symptomen leiden. Zu den häufigsten Anzeichen der Wechseljahre zählen neben unregelmäßigen Menstruationszyklen auch Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche.
Schweißausbrüche und Hitzewallungen
Eine häufig auftretende Symptomatik der Wechseljahre, bekannt als vasomotorische Symptome, umfasst Hitzewallungen und Schweißausbrüche, die durch eine Verengung oder Erweiterung der Blutgefäße verursacht werden. Etwa 75 % der betroffenen Frauen leiden unter Hitzewallungen und Schweißausbrüchen, während rund 65 % auch nachts von Schweißausbrüchen betroffen sind. Diese Beschwerden können als äußerst belastend empfunden werden und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Daher ist es ratsam, eine Behandlung der Symptome in Betracht zu ziehen, um Linderung zu erlangen.
Weitere Symptome
- Veränderungen der Stimmung
- Kopfschmerzen
- Augentrockenheit
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- Herzklopfen
- Gefühl von innerer Unruhe
- Reizbarkeit
- Schlafstörungen
- Depressionen
- Gewichtszunahme
- Gedächtnisprobleme
- Trockenheit der Vagina (vaginale Trockenheit)
- Osteoporose (Knochenschwund)
Empfehlungen für Frauen in den Wechseljahren
- Erkunden Sie die Natur und bewegen Sie sich an der frischen Luft, was dazu beitragen kann, Hitzewallungen zu reduzieren.
- Wechselduschen und regelmäßige Gymnastik können Herz und Kreislauf positiv beeinflussen.
- Eine Ernährung, die reich an Vollkornprodukten und östrogenreichem Gemüse wie Soja, Linsen, Erbsen, Bohnen und Alfalfa-Sprossen ist, kann helfen, die Symptome zu mildern.
- Trinken Sie täglich mindestens 2 Liter kalziumreiches Mineralwasser, um die Gesundheit der Knochen zu unterstützen.
- Vermeiden Sie scharfes Essen, Alkohol, Koffein und Zigaretten, da sie die Beschwerden verschlimmern können.
- Kleiden Sie sich in mehreren Schichten aus natürlichen Fasern, um bei Hitzewallungen leichter auf die Temperatur reagieren zu können. Dies gilt auch für die Wahl der Bettdecke.
- Platzieren Sie eine Kühlpackung unter Ihrem Kopfkissen und drehen Sie es während der Nacht um, um eine kühle Oberfläche zu erhalten.
- Versuchen Sie, Stress und Aufregung zu vermeiden, da sie die Symptome verstärken können.
- Suchen Sie das Gespräch mit Freundinnen oder anderen Frauen, die ähnliche Erfahrungen machen, um sich über die neue Situation auszutauschen.
- Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke oder Drogerie individuell beraten, um weitere Möglichkeiten zur Linderung der Beschwerden zu erhalten.
Häufig gestellte Fragen unserer KundInnen
Woher weiß man dass man in den Wechseljahren ist?
In den Wechseljahren können hormonelle Veränderungen zu typischen Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen führen. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, diese Beschwerden zu lindern. Da Frauen die Wechseljahre individuell erleben, sind starke Beschwerden über längere Zeit eher selten.
In welchem Alter fangen die Wechseljahre an?
Die Wechseljahre treten in der Regel zwischen dem mittleren und späten Lebensalter einer Frau auf, meist zwischen Mitte 40 und Mitte 50. Etwa die Hälfte der Frauen erlebt ihre letzte Regelblutung, die Menopause, im Durchschnitt um das 51./52. Lebensjahr herum. Es ist jedoch möglich, dass einige Frauen bis Mitte oder Ende 50 weiterhin menstruieren.
In welcher Phase der Wechseljahre bin ich?
Die Wechseljahre gliedern sich in vier Phasen, jede mit unterschiedlichen Symptomen:
Prämenopause: In dieser Phase beginnen die Wechseljahre normalerweise und der Menstruationszyklus wird unregelmäßiger. Symptome können Hitzewallungen und Schlafstörungen umfassen.
Perimenopause: Während dieser Phase treten häufiger unregelmäßige Menstruationszyklen auf, begleitet von verstärkten Symptomen wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und vaginaler Trockenheit.
Menopause: Die Menopause tritt ein, wenn eine Frau ein Jahr lang keine Menstruation mehr hatte. Hitzewallungen und andere Symptome können weiterhin auftreten, aber die Intensität kann variieren.
Postmenopause: Nach der Menopause beginnt die Postmenopause, in der die Symptome allmählich abnehmen können, aber langfristig weitere körperliche Beschwerden auftreten können. Welche Beschwerden hat man in den Wechseljahren?
Wechseljahresbeschwerden können vielfältig sein und umfassen typischerweise Hitzewallungen, trockene Schleimhäute sowie potenziell Inkontinenz und psychische Beschwerden. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass viele Frauen die Wechseljahre ohne jegliche Beschwerden erleben und stattdessen gut gelaunt, leistungsfähig, sportlich aktiv und geistig fit bleiben.
Kann man sich testen lassen ob man in den Wechseljahren ist?
Ja, es gibt verschiedene Tests, mit denen Frauen feststellen können, ob sie sich in den Wechseljahren befinden. Wir empfehlen einen diskreten Wechseljahre Heimtest.
Kann man mit 44 schon in den Wechseljahren sein?
Ja, es ist durchaus möglich, dass Frauen bereits im Alter von 44 Jahren erste Anzeichen der Wechseljahre erleben. Typischerweise treten erste Zyklusschwankungen aufgrund einer nachlassenden Eierstockfunktion bei den meisten Frauen zwischen 40 und 45 Jahren auf. Ein häufiges Indiz für den Beginn der Wechseljahre ist die Unregelmäßigkeit des Menstruationszyklus.
06-01-2023, 02:48:15 PM
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